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Trailrunning

Trailrunning für Beginner

Trailrunning
9. Juni 2023

Trailrunning verbindet herausfordernden Ausdauersport auf ideale Weise mit dem Erleben der Natur. Aber was ist Trailrunning genau – und wie beginnt man damit? Wir erklären die Grundlagen.

Was ist Trailrunning?

Wenn du gemütlich auf einem Waldweg durch einen Park joggst, betrachtest du dich sehr wahrscheinlich nicht unbedingt als Trailrunner. Streng genommen bist du das aber. Denn der Begriff «Trailrunning» umfasst alle Arten des Laufens auf Wegen oder Pfaden abseits speziell installierter Laufbeläge und asphaltierter Strassen. Beim Trailrunning wirst du als Anfänger*in deshalb typischerweise auf Schotter-, Wald- und Wiesenwegen oder auch Finnenbahnen unterwegs sein. Extremere Formen des Trailrunnings finden auch auf Stein- und Geröllpfaden in alpinem Gelände statt.

Was ist speziell am Trailrunning?

Trailrunning findet in der freien Natur statt und wird deshalb als besonders natürliche Form des Laufens empfunden. Durch die Unebenheit des Untergrunds verlangt diese Art des Laufens zudem eine grössere Koordinations- und Konzentrationsleistung und beansprucht mehr Muskelgruppen als das Laufen auf Asphalt. Trailrunning wird deshalb im Vergleich als ganzheitlicheres Workout angesehen.

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Welche Formen von Trailrunning gibt es?

Grundsätzlich wird Trailrunning in vier Kategorien unterteilt. Diese ergeben sich aus der Art des durchlaufenen Geländes, aus der Intensität und aus der Geschwindigkeit.

  • Cross-Running ist eine Mischform aus Running auf Asphalt und Trailrunning auf natürlichem Untergrund. Beim Cross-Running beginnt der Lauf direkt vor der Haustüre, was vor allem in urbanen Gebieten die logische Folge hat, dass mindestens Anfang und Ende des Laufes auf Asphalt stattfinden.
  • Cross-Trail findet ausschliesslich auf natürlichem Untergrund statt. In ein wenig anspruchsvollerem Gelände und mit dem einen oder anderen zu bewältigenden Höhenmeter.
  • Cross-Adventure ist Trailrunning für Fortgeschrittene. Oft in alpinem Gelände mit extremen Steigungen, Gefällen und natürlichen Hindernissen durchgeführt, fordert Cross-Adventure ein hohes körperliches Fitness-Level sowie ausgezeichnetes Reaktions- und Koordinationsvermögen.
  • Cross-Speed stellt die Geschwindigkeit in den Mittelpunkt und deshalb die anspruchsvollste Variante des Trailrunnings dar. Hier wird in jedem Gelände der schnellstmögliche Pfad gewählt. An Cross-Speed sollten sich nur echte Trailrunning-Profis wagen.

Wie beginnt man mit Trailrunning?

Wie bereits erwähnt: Wenn du schon mal auf nicht befestigtem Untergrund gelaufen bist, hast du zumindest schon mal mit dem Cross-Running begonnen. Der Schritt zu einem Cross-Trail ist nicht weit und oft nur eine Frage des passenden Geländes.

Da bei einem ordentlichen Cross-Trail gerne auch ein paar Höhenmeter bewältigt werden dürfen, musst du diese bei der Auswahl deiner Trainingsrouten beachten. Vor allem dann, wenn du bis anhin vorwiegend in ebenem Gelände gelaufen bist.

Sobald du dich an anspruchsvollere Cross-Trails wagst, solltest du deine Ausrüstung anpassen. Und deine Geschwindigkeit: Denn mit steigendem Schwierigkeitsgrad der belaufenen Trails steigt auch das benötigte Mass an Vorsicht, Koordination und Gleichgewicht, um sicher auf den Beinen zu bleiben.

Was du als Neueinsteiger im Trailrunning-Bereich ebenfalls unbedingt beachten musst: Vergiss vor lauter Ehrgeiz bezüglich deiner sportlichen Leistung nicht, deine Umgebung zu geniessen!

 

Falls du komplett neu in Sachen Jogging/Running bist, findest du in unserem Jogging-Guide für Anfänger viele hilfreiche Tipps, die auch gelten, wenn du deine ersten «Laufversuche» auf einem Cross-Trail machen möchtest.

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Welche Ausrüstung brauche ich für Trailrunning?

Im Bereich Cross-Running musst du dir nicht unbedingt eine spezielle Ausrüstung anschaffen, eine «normale» Running-Ausrüstung reicht vollkommen aus. Zumindest dann, wenn der Streckenabschnitt auf natürlichem Untergrund nicht sehr anspruchsvoll ist.

Sobald du dich an anspruchsvollere Trails wagst, solltest du in erster Linie spezielle Trailrunning-Schuhe anschaffen. Diese bieten mehr Grip, sind robuster und im Zehenbereich oft zusätzlich verstärkt, um vor spitzen Steinen und Ästen zu schützen. Falls du Unterstützung benötigst bei der Wahl des perfekten Trailrunning-Schuhs: Unsere kostenlose Fussanalyse & Laufschuhberatung hilft dir ganz bestimmt weiter.

Auf längeren Trails ist ein Rucksack praktisch. Darin kann Wasser, Essen und Ersatzkleidung transportiert werden. Wichtig bei der Wahl des Rucksacks ist es, die perfekte Balance zwischen minimalem Gewicht und ausreichend Packvolumen zu finden.
Um das Gesamtgewicht so tief wie möglich zu halten, können auch leichte und (wenn leer) platzsparende Trinksysteme praktisch sein.

Welche Verhaltensregeln gelten beim Trailrunning?

Trailrunner lieben die Natur. Es versteht sich also von selbst, dass die erste Maxime des Trailrunnings immer lautet, die Natur so wenig zu beeinträchtigen wie möglich. «Trail» bedeutet «Pfad». Wer also den bestehenden Pfad verlässt, ist kein Trailrunner. Wer Abfall liegen lässt, hat den Sinn hinter dem Trailrunning nicht begriffen. Und wer meint, gesperrte Pfade oder Naturschutzgebiete trotzdem betreten zu müssen, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

 

Wenn diese Verhaltensregeln für dich sowieso logisch sind und du jetzt so richtig Lust auf deine erste Trailrunning-Experience hast: Leg los! Du wirst es sicherlich nicht bereuen.

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