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Schlauchboot-Touren

Top 5: Die schönsten Schlauchboot-Touren der Schweiz

Schlauchboot Touren
18. Juli 2023

Wir haben gefragt und unsere Community hat geantwortet: Was ist deine Lieblings-Böötli-Tour in der Schweiz? Das sind die beliebtesten Gummiboot-Strecken.

Platz 5: Ticino: Bellinzona–Magadino

«Super Klima, etwas Action zwischendurch und tolles Ankunftsziel». Jemand aus der Community findet ausserdem: «Die Strecke ist entspannend und auch ohne grosse Erfahrung machbar». Grund genug, die Tour im Tessin mit dem Gummiboot mal auszuprobieren. Denn: Diese Strecke verbindet die Schweizer Landschaften mit den Temperaturen des Südens.

Die letzten 20 Kilometer des Ticino sind eher ruhig und so perfekt für eine gemütliche Gummiboot-Fahrt. Einwassern kann man bei der Brücke in der Nähe der Bushaltestelle Via Lepori. Danach geht es zuerst in Richtung Süden, unter der weissen Fussgängerbrücke Bellinzona–Monte-Carasso hindurch, bis zum kleinen, aber feinen Strand in Giubasco.

Danach kommt’s zu «etwas Action zwischendurch»: Hier gilt es, ein paar grosse Steine zu umschiffen. Ist dies geschafft, kann man sich gegen den Lago Maggiore hin wieder etwas entspannen. Sobald Schilf das Ufer säumt, ist man im Naturschutzgebiet Bolle di Magadino angekommen, einem der wertvollsten Auengebiete der Schweiz. Zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt solltest du hier stets in der Flussmitte bleiben.
Im Lago Maggiore angelangt, kannst du bei der weissen Kirche von Magadino ausbooten. 
 

Länge: 5,5 km 
Dauer: ca. 2,5 Stunden

Ticino

Copyright:  © Christoph Hurni 


Platz 4: Rhône: Genf–Le Lignon

In der Stadt sein, ohne sie zu spüren? Für jemanden aus der Community ein absolutes Plus. Die Strecke Genf–Le Lignon ist nicht zu lang, bietet eine wunderschöne Landschaft und einen Blick auf sehenswerte Genfer Wahrzeichen. Unterwegs fährt man unter zahlreichen farbig-malerischen Brücken hindurch und findet immer wieder Plätzchen für ein kleines Picknick. Eingebootet wird bei der Betonrampe der Pont Sous-Terre, bevor es dann Richtung Frankreich zur Wohnsiedlung Le Lignon geht. Bei einem Blick zurück erspähst du das Genfer Wahrzeichen schlechthin – der Jet d’Eau. Nun geht es an den Pappelbäumen der Halbinsel Jonction (wo auch manche einwassern) und an kahlen, hohen Moränenfelswänden vorbei. Nach dem Eisenbahnviadukt «Viaduc de la Jonction» kann man rechts nach einem Mäuerchen Ausschau halten, wo sich am Ende ein Sandstrand befindet – ein perfekter Ort für eine Siesta.

Beim Weiterbööteln taucht nach einer weiten Schleife ein ikonisches Gebäude der 1960er Jahre auf: die Cité du Lignon, die 1 Kilometer lange und somit längste Wohnzeile der Schweiz. Ausgewassert wird rechts bei der Fussgängerbrücke Passarelle du Lignon.
 

Länge: ca. 5,5 km
Dauer: ca. 2–3 Stunden

Rhône

Platz 3: Rhein: Stein am Rhein–Schaffhausen

«Schön gemütlich» und «landschaftlich einfach herrlich», so fällt das einstimmige Urteil über die Strecke von Stein am Rhein nach Schaffhausen aus. Sie gehört definitiv zu den beliebtesten Gummiboot-Touren der Schweiz und ist auch bei unserer Community beliebt: «Die Strecke ist nicht schwierig und ist idyllisch und entspannend.» Unterwegs laden Badeplätze und Feuerstellen immer wieder zum Verweilen und Grillieren ein. 

In Stein am Rhein geht es bei der Schiffsanlegestelle rein ins blaue, klare und saubere Nass, vorbei an mittelalterlichen Städtchen, unter Brücken hindurch und vorbei an grünen Ufern. Aussteigen kann man in Schaffhausen beim Salzstadel (ein weisses Gebäude), ca. 200 Meter vor der Eisenbahnbrücke – und erhascht bei der Einfahrt auch noch einen Blick auf den Munot, das Wahrzeichen Schaffhausens.
Wer auf der sicheren Seite bleiben und das Spektakel des Rheinfalls geniessen möchte, ist hier genau richtig: «Es ist einfach eine wunderschöne Landschaft, und wenn man dann zum Rheinfall kommt – einfach gigantisch.»
 

Länge: 18 km
Dauer: ca. 4 Stunden

Rhein

Platz 2: Reuss: Sins–Rottenschwil

«Wunderschönes Bergpanorama», «Natur pur» und «Biber!»: Die Reuss hat es der SportX-Community angetan. Besonders empfehlenswert ist dabei die Strecke Sins–Rottenschwil. Bevor man sich hier auf die Reuss begibt, sei ein «Zwischenhalt beim Döner in Sins lohnenswert». Frisch gestärkt geht es zur mit Blumen geschmückten Zollbrücke, wo man sein Boot ins Wasser lassen kann. Und dann? Geht es vorbei an bewachsenen Dämmen und Kiesbänken, die zum Bestaunen oder auch zum Rasten einladen. Die Reuss gehört mit meist über 20 Grad zu den wärmeren Flüssen und ist perfekt, um auf der Fahrt hie und da ins Wasser zu springen. Vielleicht begegnet man unterwegs wirklich noch einem Biber? 

Vorsicht geboten ist bei der Holzpflockreihe beim Kleinkraftwerk Ottenbach, hier unbedingt im Fluss links halten. Danach kann man sich wieder etwas zurücklehnen und die Fahrt geniessen, am Hügelzug Mutschellen vorbei, der Doppel-Stahlbogenbrücke von Rottenschwil entgegen. Nun heisst’s linksufrig an Land gehen und Abschied nehmen.
 

Länge: ca. 17 km 
Dauer: ca. 3,5 Stunden

Reuss

Platz 1: Aareböötle – Thun–Bern

«Bisch scho gah Aareböötle?» Der unumstössliche Sieger unserer Umfrage ist definitiv die Aare. Besonders beliebt ist dabei die Klassiker-Strecke Thun–Bern. Berner:innen, Thuner:innen und Leute aus der ganzen Schweiz schwärmen dabei im Sommer zum «Rossgagupintli» Restaurant Bellevue bei Thun Schwäbis – wo auch eine automatische Pumpstation für 2 Franken pro Gummiboot bereitsteht – und nehmen die legendäre Odyssee auf sich. Es heisst, sobald man die Uttiger Schwelle hinter sich hat, kann man’s richtig gemütlich nehmen. Heisst für dich: Bist du noch unerfahren, wasserst du am besten erst in Uttigen ein, unterhalb der Schwelle. Ab hier steht einer ruhigen, zen-gleichen Flussabfahrt praktisch nichts mehr im Weg.

Wer sich unterwegs verpflegen und für ein Weilchen an Land die Seele baumeln lassen möchte, findet immer wieder lauschige Plätzchen, die zum «Sünnele», «Brätle» und Verweilen einladen.
Kommt die Böötli-Fahrt zum Ende, kann man im Eichholz (besonders gut für Anfänger:innen), vor dem Marzili, etwas weiter unter der Monbijoubrücke oder nach dem Marzili und vor der Dalmazibrücke (allerallerletzter Ausstieg!) auswassern. «Die Ankunft in Bern, mit dem Blick auf das Bundeshaus, ist immer eindrücklich.» Und, wann gehst du Aareböötle?
 

Länge: ca. 27 km
Dauer: ca. 3–5 Stunden

Aare

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