Wer sich intensiver mit Tennis Wetten beschäftigt, stößt schnell auf eine Vielzahl von Wettmärkten. Sie unterscheiden sich in Komplexität, Risiko und Strategie. Im Folgenden stellen wir die beliebtesten Wettarten beim Tennis vor und geben Beispiele, wie sie in der Praxis funktionieren.
1. Siegwette (Match Winner)
Die einfachste und bekannteste Form: Man setzt darauf, welcher Spieler das Match gewinnt. Da es im Tennis kein Unentschieden gibt, ist die Auswahl klar.
Beispiel: Novak Djokovic gegen Carlos Alcaraz. Quote auf Djokovic 1.80, auf Alcaraz 2.00 – eine klare, aber spannende Wahl.
2. Satzwetten
Hier tippt man, wie viele Sätze ein Spieler gewinnt oder mit welchem Ergebnis das Match endet.
Beispiel: Bei einem Best-of-3-Match setzt man auf ein 2:0 für Iga Świątek gegen Coco Gauff. Diese Wetten haben höhere Quoten, da sie präziser sind.
3. Handicap-Wetten
Handicap-Wetten gleichen Leistungsunterschiede aus. Ein Spieler startet fiktiv mit einem Rückstand oder Vorsprung.
Beispiel: Setzt man auf Alexander Zverev -1,5 Sätze gegen einen Außenseiter, muss Zverev mit 2:0 gewinnen, damit die Wette aufgeht.
4. Über/Unter-Wetten (Over/Under)
Es wird darauf gewettet, ob eine bestimmte Anzahl an Spielen oder Sätzen über- oder unterschritten wird.
Beispiel: In einem ausgeglichenen Match zwischen Medvedev und Tsitsipas setzt man auf „Über 22,5 Spiele“. Endet das Match 7:6, 6:4 (insgesamt 23 Spiele), ist die Wette erfolgreich.
5. Live-Wetten
Durch die schnelle Dynamik von Ballwechseln sind Live-Wetten besonders populär. Man kann während des Spiels auf den nächsten Punkt, das nächste Spiel oder den nächsten Satz setzen.
Beispiel: Während des Australian Open-Matches zwischen Nadal und Kyrgios tippt man live, dass Nadal das nächste Aufschlagspiel gewinnt.
6. Spezialwetten
Hierzu zählen Märkte wie „Anzahl der Asse“, „Doppelfehler“ oder sogar „Wer gewinnt den ersten Punkt“. Diese Märkte sind oft riskanter, können aber sehr lukrativ sein.
Beispiel: Wette auf John Isner „Über 20,5 Asse“ in einem Wimbledon-Match – eine typische Spezialwette für einen starken Aufschläger.
7. Turnierwetten (Langzeitwetten)
Statt auf ein einzelnes Match setzt man auf den Gesamtsieger eines Turniers oder darauf, wie weit ein Spieler kommt.
Beispiel: Vor Beginn von Roland Garros 2025 setzt man auf Carlos Alcaraz als Turniersieger. Je früher die Wette platziert wird, desto höher ist oft die Quote.
8. Kombiwetten und Systemwetten
Mehrere Tipps werden kombiniert, um die Gesamtquote zu erhöhen. Systemwetten geben zusätzlich eine Absicherung, falls ein Tipp nicht aufgeht.
Beispiel: Kombination aus Djokovic-Sieg in Wimbledon, Świątek-Sieg bei den US Open und Medvedev gewinnt sein Viertelfinal-Match – die Quote steigt deutlich.
Insgesamt bieten Wetten auf Tennis eine enorme Vielfalt. Von einfachen Siegwetten bis hin zu komplexen Spezial- oder Langzeitwetten können Anfänger wie Profis passende Märkte finden. Wichtig ist dabei stets, Quoten, Spielbedingungen und aktuelle Form der Spieler zu berücksichtigen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.