
Laufschuhtypen und Pflege
Tipps und Kaufberatung
Um es vorwegzunehmen: Den perfekten Laufschuh gibt es nicht. Jeder Fuss ist so einmalig wie der Mensch. Aber es gibt für jeden Fuss den passenden Laufschuh. Welcher das ist, entscheidet Ihre Fussform, Ihr Körpergewicht, Ihr Laufstil und der Verwendungszweck. Soll der Schuh im Training getragen werden oder im Wettkampf? Laufen Sie vornehmlich auf Asphalt oder im Gelände?
Die verschiedenen Laufschuhtypen
Stabilitätsschuhe
Neutralschuhe
Wettkampfschuhe
Trailrunningschuhe
Laufschuhe für Frauen
Das A und O der Schuhpflege
Die richtige Pflege für Laufschuhe
Noch ein Wort zur Pflege der Laufschuhe. Nehmen Sie die Innensohle heraus und waschen Sie diese separat. Tun Sie das Gleiche auch mit den Schnürsenkeln. Oberflächenschmutz entfernen Sie am besten mit einer alten Zahn- oder Nagelbürste, warmem Wasser und einer sanften Seife. Das können Sie ruhig regelmässig machen. Stellen Sie Ihre Laufschuhe zum Trocknen nicht neben eine Heizung oder direkt in die Sonne. Direkte Hitze beeinträchtigt die Form. Besser ist es, wenn Sie die Schuhe mit Küchen- oder Zeitungspapier ausstopfen. Das Papier saugt die Feuchtigkeit auf. Nach rund 12 Stunden sind Ihre Laufschuhe trocken.
Wenn Sie häufig laufen, sollten Sie mindestens zwei Paar Laufschuhe haben. Dann haben Sie immer eines einsatzbereit. Zudem wird der Bewegungsapparat immer ein wenig anders belastet, wenn Sie nicht immer mit den gleichen Schuhen unterwegs sind.
Fussform
Welche Fussform haben Sie?
Um besser einschätzen zu können, welcher Laufschuh der richtige für Sie ist, sollten Sie etwas über Ihre Fussform und Ihren Laufstil wissen. Fünf Fussformen werden unterschieden:
- Normalfuss
Der gesunde Fuss verfügt über ein Längs- und ein Quergewölbe. Beide werden durch Muskeln, Sehnen und einen komplizierten Bandapparat, aber auch durch die Anordnung der Knochen unter Spannung gehalten. Längs- und Quergewölbe sinken bei jedem Schritt leicht ein und wirken wie ein Stossdämpfer, das heisst, bei der Landung des Fusses auf dem Boden kommt es zu einer leichten Pronation. - Hohlfuss
Der Hohlfuss ist ein steifer, starrer Fuss, der den einzelnen Schritt nur unzureichend dämpft. Er ist gekennzeichnet durch einen hohen Rist, überstreckte Zehen und ein stark überspanntes Längsgewölbe. Das Fussgewölbe sinkt zu wenig ein. Dadurch sind die Dämpfungseigenschaften des Fusses beeinträchtigt. Wenn der Fuss bei der Landung auf dem Boden als Ganzes nach innen kippt, spricht man von einem Hohlknickfuss. - Senkfuss, Plattfuss
Beim Senkfuss oder Plattfuss (schwere Deformität) ist das Längsgewölbe eingesunken, der Fuss knickt in der Landephase zu stark nach innen ab. Im Fachjargon spricht man von einer Überpronation. Bei dieser Fehlstatik geht die Dämpfungsfunktion des Fusses weitgehend verloren. Sie muss vom Schuh übernommen werden. - Knickfuss
Im Zusammenhang mit dem Senkfuss kommt oft auch ein Knickfuss vor. Fachleute sprechen dann von einem Knicksenkfuss. Charakteristisch für den Knickfuss ist der nach innen vorspringende Fersenknöchel. Auf der Schuhinnenseite zeigt sich in diesem Fall oft eine Verformung des Schafts. - Spreizfuss
Besonders bei Frauen, die Konfektionsschuhe mit hohen Absätzen tragen, die im Vorfussbereich meist eng und kurz geschnitten sind, entsteht oft auch ein Spreizfuss. Das Quergewölbe sinkt ab und kann zu Hammer- und Krallenzehen führen oder zu einem schmerzhaften Hallux valgus.
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