13 Gründe, warum Wandern so gesund ist

Wandern tut einfach gut! Und zwar nicht nur dem Körper, sondern auch der Psyche und dem Gehirn. Hier fahren Sie alles zu den Vorteilen und den passenden Produkten.
Vorteile, Tipps & passende Ausrüstung
Physische Effekte: Vorteile für den Körper
1. Wandern hat positive Effekte auf Herz und Kreislauf
Regelmässiges Wandern stärkt das Herz-Kreislauf-System, verbessert die Pumpleistung des Herzens und sorgt dafür, dass die Organe besser mit Sauerstoff versorgt werden.
Die Folge: Das Risiko für Schlaganfälle, Herz-Kreislauf-Krankheiten und Gefässkrankheiten wie Arteriosklerose wird gesenkt.
2. Wandern hilft bei Übergewicht
Wussten Sie, dass bei einer leichten Wanderung ca. 350 Kalorien verbrannt werden und bei einer Wanderung im Gebirge ca. 555? Wandern heizt ganz schön ein. Vor allem übergewichtige Personen verbrauchen wegen ihrem Eigengewicht noch mehr Energie. Eine Studie aus Köln zeigt ausserdem, dass man beim Wandern – bei gleicher Pulsfrequenz –20% mehr Kalorien verbraucht als etwa auf einem Ergometer.
3. Wandern stärkt Knochen und Muskulatur
Wandern hat positive Effekte auf den gesamten Bewegungsapparat und verringert so das Verletzungsrisiko im Alltag: Knochen, Gelenke, Sehnen und Bänder von Beinen und Füssen werden stabilisiert, die Haltemuskulatur des Körpers wird verbessert und die Knie- und Hüftgelenke werden entlastet. Des Weiteren trainiert die Sportart die Balance und die Trittsicherheit und vermindert so das Sturzrisiko. Damit alles reibungslos verläuft, produziert der Körper beim Wandern zudem mehr Gelenkflüssigkeit. Dies reduziert sowohl die Risiken einer Arthrose-Entstehung als auch das Fortschreiten einer rheumatischen Erkrankung. Ein weiteres Plus: Wandern erhöht die Knochendichte und ist somit besonders für Frauen eine wirkungsvolle Präventionsmassnahme gegen Osteoporose.
4. Wandern ist gut für das Immunsystem
Wer sich regelmässig bewegt, wird weniger schnell krank. Beim Gehen werden vermehrt Hormone ausgeschüttet und so die Abwehrkräfte aktiviert. Wichtig: Überanstrengen Sie sich nicht. Ansonsten bewirken Sie durch die übermässige Belastung das Gegenteil.
5. Wandern hilft bei Diabetes
Bewegung hat einen positiven Einfluss auf den Insulinspiegel und regt den Zuckerstoffwechsel an. Personen mit Diabetes mellitus sollten jedoch darauf achten, eine Unterzuckerung zu vermeiden. Hier gilt: Vor der Wanderung den Blutzucker messen und Traubenzucker und langsame Kohlenhydrate wie Äpfel, Vollkornbrot und Baumnüsse mitnehmen. Quelle
Beim Sport sind längere Belastungen mit niedriger Intensität kurzen Belastungen mit hoher Intensität vorzuziehen – weshalb sich Wandern perfekt für Diabetiker*innen eignet.
6. Wandern wirkt sich positiv auf die Atemwege aus
Endlich wieder richtig durchatmen: Regelmässiges Wandern vergrössert das Atemzugvolumen und die Lungenvitalkapazität und verbessert so Ihre Atmung und die Sauerstoffversorgung Ihres Körpers. So steigern Sie nicht nur Ihre körperliche Leistungsfähigkeit, sondern kommen im Alltag auch weniger schnell aus der Puste.
7. Fit bis ins Alter: Wandern als Altersvorsorge
Von den gesundheitlichen Effekten des Wanderns profitieren vor allem ältere Menschen. Der Grund: Regelmässiges Gehen bewirkt eine Verbesserung der Kraftausdauer und der neuromuskulären Kondition und führt so zu einem geringeren Sturzrisiko und einer höheren körperlichen Leistungsfähigkeit.

Psychische Effekte: Vorteile für die Psyche
8. Wandern hebt die Stimmung
Wandern macht happy! Beim Gehen werden vermehrt Glückshormone wie Serotonin und Dopamin produziert und ausgeschüttet. Während Serotonin für mehr Elan und Motivation sorgt, schaffen Dopamin und Adrenalin in Kombination mit Bewegung und frischer Luft für ein lebendiges Wohlgefühl.
9. Wandern reduziert Stress
Einfach, aber effektiv: Schauen Sie bei Stress einfach mal aus dem Fenster ins Grüne oder sehen Sie sich ein Bild eines sattgrünen Waldes an. Laut Studien hilft alleine das Betrachten einer grünen Landschaft, Puls, Blutdruck und Muskeltonus zu senken und die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol zu reduzieren. Grosses Plus: Draussen in der Natur verstärkt sich dieser Effekt noch.
Bewegung verhilft ausserdem zu einer höheren Stressresistenz und leichteren Stressbewältigung.
10. Wandern hilft bei Depressionen
Mit Wandern gegen Depression? Studien zeigen, dass regelmässige Bewegung ein probates Mittel gegen leichte und mittlere Depressionen sein kann. Bewegung und Sport können nachweislich in die Stressregulierung eingreifen und sind fast gleich wirksam wie Psychotherapie und Medikamente.
Kognitive Effekte: Vorteile fürs Gehirn
11. Wandern trainiert das Gehirn
Wandern als Gehirn-Booster? Ja. Bewegung trainiert nicht nur die Muskeln, sondern auch das Gehirn. Gehen kurbelt die Durchblutung des Gehirns an und verlangsamt zugleich den altersbedingten Abbau von Nervengewebe. Gehen erhöht die Verzweigungs- und Erneuerungsrate von Hirnzellen, es fördert die Entstehung neuer Verknüpfungen im Gehirn und stabilisiert und fördert so die geistige Leistungsfähigkeit. Studien mit Menschen und Mäusen haben ausserdem gezeigt, dass Bewegung die Nervenzellen im Hippocampus, dem Lernzentrum des Gehirns, wachsen lässt.
12. Wandern beugt Demenz vor
Wandern als Demenz-Prophylaxe: Regelmässiges ausdauerndes Gehen kann den kognitiven Leistungsabbau verlangsamen und wird somit als Möglichkeit zur Steigerung resp. zum Erhalt der kognitiven Funktionsfähigkeit empfohlen.
13. Und: Beim Wandern schöpft man Kraft aus der Natur
Studien belegen, dass die oben beschriebenen Effekte mit dem Zusatzfaktor Natur noch verstärkt werden. Vor allem für Kinder kann die Natur ein wichtiger Faktor für die Entwicklung des Gehirns sein.
Sicherheit geht vor: So sind Sie für alle Risiken gewappnet

Sicherheit geht vor: So sind Sie für alle Risiken gewappnet
Sind Sie ready für Ihre nächste Wanderung? Bevor Sie sich zum nächsten Gipfel oder Bergsee begeben, möchten wir Ihnen noch einige Sicherheitsmassnahmen mit auf den Weg geben:
- Anfänger*innen sollten die körperliche Belastung nicht unterschätzen. Lassen Sie Ihrem Körper Zeit, sich auf die Anforderungen einzustellen.
- Evaluieren Sie Ihre Fitness und Ihr Können. Nicht die Berge machen den Sport gefährlich, sondern Menschen, die die eigene Leistungsfähigkeit überschätzen und sich in gefährliche Situationen begeben.
- Vorbereiten statt einfach draufloslaufen: Machen Sie einen Wettercheck und planen Sie Ihre Tour schon im Voraus.
- In Turnschuhen den Gipfel erklimmen? Lieber nicht. Unpassende Ausrüstung und Bekleidung sind die Hauptgründe für Wanderunfälle. Bei SportXX finden Sie alles, was Sie für eine sichere Wanderung brauchen.