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Wintersport mit Kindern

Skifahren mit Kindern – Viel Geduld und warme Füsse

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9. Januar 2024

Wintersport kann auch mit Kindern zum entspannten Erlebnis für die ganze Familie werden. Unsere Tipps helfen dir dabei!

Mit Kindern auf die Piste

Woran erinnerst du dich, wenn du an deine ersten kindlichen Erfahrungen auf Skiern zurückdenkst? An ein spannendes Familienerlebnis mit erheblichem Spassfaktor? Oder an genervte Eltern, kalte Füsse und ein hohes Stresslevel? Falls du zur zweiten Gruppe gehörst, dann ist wohl so einiges schiefgelaufen. Denn Wintersport kann auch mit kleinen Kiddies zum entspannten Erlebnis für die ganze Familie werden. Unsere Tipps helfen dir dabei!

Was es zu beachten gilt

Sicherheit im Zentrum

Glücklicherweise sieht man heutzutage kaum mehr Skifahrer*innen, die sich ohne Helm auf die Piste wagen. Auch die kleinsten Pistenrowdys gewöhnt man am besten schon möglichst früh an einen schützenden Helm. So gehört das Tragen des Kopfschutzes von Beginn an zum Schneesport dazu und wird schnell zur Gewohnheit. Auch ein Rückenprotektor kann dein Kind (aber auch dich) effizient vor Rückenverletzungen schützen und sollte zu jeder Ski- oder Snowboard-Grundausrüstung gehören.


Kalte Füsse vermeiden

Kalte Füsse können auch den Kleinen die Lust auf Wintersport gehörig vermiesen. Deshalb müssen auch die passenden Skischuhe sorgfältig ausgewählt werden. Sie sollten perfekten Halt geben, ohne die Füsse und Zehen zu sehr einzuengen. Denke auch daran, zur Skischuh-Anprobe immer ein dickes Paar Socken mitzunehmen – es kann nämlich sein, dass die Schuhe eine Nummer grösser gekauft werden müssen, um Füssen UND dicken Socken komfortabel Platz zu lassen.  Auf der Piste solltest du für die Kleinen immer ein Paar trockene Reserve-Socken dabeihaben, um frierenden Füssen in durchgeschwitzten Socken und dadurch entstehender kindlicher Unzufriedenheit entgegenwirken zu können.

Das richtige Alter

Ab dem vierten Lebensjahr kann man die meisten Kinder langsam ans Skifahren und ab ungefähr 8 Jahren ans Snowboarden heranführen. Selbstverständlich kommt es auch hier zu Schwankungen: Manche Kids sind schon ein wenig früher, andere erst ein wenig später bereit für ihre ersten «Gleitversuche». Grundsätzlich gilt es, konsequent nach dem Lustprinzip vorzugehen und die Kinder nicht mit zu hohen Erwartungen zu überfordern. Denn mit Druck und Zwang erreicht man bei den Kleinen nicht viel.

 

Skischule

Viele Kinder lernen am besten, wenn das Lernen spielend geschieht. Das geht am einfachsten mit anderen Kindern zusammen, zum Beispiel in einer Skischule. Um eine Skischule besuchen zu können, sollten die Kleinen in der Lage sein, sich selbständig an- und auszuziehen und keine Windeln mehr tragen. Zudem müssen sie sich für einige Stunden von den Eltern trennen können. Falls dies nicht der Fall ist, können auch Mama und Papa als Lehrer einspringen – und der Skischulbesuch wird ganz einfach auf die nächste Saison verschoben.

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Das Kind, die Zwiebel

Auch bei den Kleinsten ist das Zwiebelprinzip beim Anziehen die sinnvollste Lösung, um die Körpertemperatur effizient zu regulieren. Dabei sollte jedoch nicht nur auf wärmende und isolierende Eigenschaften der einzelnen Schichten, sondern auch auf eine grosse Bewegungsfreiheit des «Gesamtpakets» geachtet werden. So stellst du sicher, dass dein Kind nicht friert – ohne seinen Bewegungsdrang einzuengen.

 

Geduld ist Trumpf

Nicht nur die Kinder brauchen Geduld – schliesslich ist noch kein*e Meister*in vom Himmel gefallen –, auch die Eltern müssen sich auf den Rhythmus der Kleinen «eingrooven». Das bedeutet mehr Zeit einplanen, öfter Pausen machen, Snacks einpacken und die Kinder zu nichts drängen. Und vielleicht auch mal ein Alternativprogramm anbieten, schlitteln oder ins Hallenbad gehen. Ein skifreier Tag kann wahre Wunder bewirken in Bezug auf die Motivation.


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